Sonntag, 21. November 2010

Vorfreude ist die schönste Freude

Hey Hundefreunde,
ich muss euch noch ein bisschen vertrösten, was die Auswertung meiner Studie (s.u.) angeht. Das wird sich leider noch ein paar Wochen hinziehen, da sich bei mir uni- und zukunftstechnisch gerade so viel tut, dass die Bachelor-Thesis zurzeit eher hinten ansteht. Definitiv vollständig ausgewertet wird die Studie spätestens bis Juli 2011, so viel kann ich euch versprechen.
Aber wenn wir gerade beim Thema sind, sprechen wir doch einmal über die Vorfreude.
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Wie einige von euch vielleicht wissen, wohne ich in Köln, während Kaya, meine Hündin, in Freiburg bei meinen Eltern zu Hause ist. Schweren Herzens habe ich sie bei meinen Eltern gelassen, als ich vor über zwei Jahren zum Studieren nach Köln gezogen bin, weil dies für alle Beteiligten das Beste war. Mittlerweile könnte ich zwar trotz Studium durchaus die Zeit und Energie aufbringen, die Kaya verdient, nur gibt es nun ein anderes „Problem“: Mein Vater und mein Hund sind inzwischen ein Herz und eine Seele, und ich würde beiden sehr weh tun, wenn ich allein auf die Idee käme, sie zu trennen. Also akzeptiere ich die Situation, und diese auch nur, weil ich zu 100% weiß, dass es Kaya in Freiburg mehr als gut geht, und sie zusätzlich meine Eltern auf Trab hält, jetzt, da alle Kinder aus dem Haus sind.
Zurück zum Thema Vorfreude. Vor kurzem bin ich über das Wochenende in die Heimat gefahren, und je näher ich dem Ziel kam, desto größer wurde die Euphorie. Wenn ich eine Freundin besucht hätte, hätte ich ihr von meiner unbändigen Freude, sie gleich wiederzusehen, bestimmt längst per SMS berichtet! Da diese moderne Technik bei Hunden kaum anwendbar ist, blieb es also bei der guten alten Vorfreude, ohne diese vorher mitzuteilen. Mir wurde auf einmal klar, dass es auf diese Weise noch schöner und die Aufregung sehr viel ausgeprägter ist, wenn man sie einfach mal für sich behalten muss. Auch während der Zeit, in der ich mehrere Wochen oder Monate am Stück in Köln bin und die Sehnsucht nach Kaya kaum ertragbar scheint, ist es nicht möglich, ihr dies mal kurz via Facebook & Co. mitzuteilen. Trotzdem vergisst ein Hund dich niemals. Die Wiedersehensfreude ist immer riesengroß, egal wie lange die Trennung war!
Es ist diese ehrliche Freude, die dir dein Hund jeden Tag aufs Neue entgegen bringt. Und genau diese steckt an und macht dich zu einem besseren Menschen! Auch Heinz Rühmann hat das so gesehen: „Natürlich kann man ohne Hund leben. Es lohnt sich nur nicht.“
Herzliche Grüße schicke ich hiermit 450 Kilometer in den Süden, vielleicht ist da jemand, der diese meiner Kaya ausrichten kann? Eure Julia.

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